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Taubertal Festival 2015

Vom 07.08. bis 09.08.2015

AnnenMayKantereit: Nach dem Clubkonzert nun AMK aufm Festival und auch dort funktionieren sie super. Die Überraschung die den Leuten ins Gesicht fährt wenn Henning anfängt zu singen ist einfach grandios. „DAS kommt aus DEM raus?“. Wunderschönes Konzert. So eine tolle Band.

Beatsteaks: Obwohl die Beatbuletten für mich eigentlich eher eine Band für den kleinen engen verschwitzten Club sind schaffen sie es auch auf einer großen Festivalbühne für Stimmung zu sorgen. Respekt.

Farin Urlaub Racing Team: Mittlerweile FURT wohl einmal zu oft gesehen. Der Rest des Publikums geht aber mega ab.

Kraftklub: Zuletzt noch auf der kleinen Bühne, vollkommen überfüllt, nun also auf der großen. Extrem geile Show, absoluter Abriss. Diese mobile Bühne die durch die Zuschauer fährt. Pogo, Yeah!

Kyle Gass Band: Im Endeffekt Tenacious D. ohne Jack Black, deshalb leider nur Tenacious D. ohne Jack Black.

Madsen: Gehören für mich wie die Sportfreunde Stiller einfach aufs Festival. Nette Jungs, ich mag die Texte. Feuerzeugalarm.

Marteria: Alter fucking Schwede. Eins der besten, geilsten, krassesten Konzerte meines Lebens. Unfuckingfassbar. Absoluter Abriss. Blaue Flecken überall, Activity Tracker verloren, wunderschön, der absolute Wahnsinn. Megakrass.

RDGLDGRN: Kannte ich vorher nicht.  Die Jungs haben zwar ihre Konsonanten verloren aber den Groove besitzen sie noch. Eine Mischung aus Hip-Hop und Rock. Ist eigentlich genau mein Ding, war auch nice, aber hat mich jetzt nicht komplett geflashed.

Olli Schulz: Ja gut, der Schulzer halt. Olli Schulz ist einfach immer einen Besuch wert. Auf der einen Seite total zotig was die Gags und manche Songs angeht und auf der anderen gibt es so wundervolle Liebeslieder zu denen man am liebsten nur weinen möchte. Einen kleinen Abstecher ins Publikum macht er auch. Für ihn wird in der Kathedrale meines Herzens immer eine Kerze brennen.

Taubertal Festival 2014

Vom 08. bis 10.08.2014.

Biffy Clyro: Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott. Wie schon letztes Jahr bemerkt: Diese Band muss man lieben. So energetische geile Rockmusik. Ich lieb die so. Bitte jedes Jahr!

Broilers: Kannte von den Jungs (und dem Mädel) jetzt nicht soviel, aber es waren wahnsinnig viele Fans da und die Stimmung kochte auch richtig. Dazu gab’s Pyro im Publikum. Nice.
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Casper: Ja gut ne? Ist halt einfach jedes Mal der Hammer, egal wo ich ihn sehe. Mich hielt es tatsächlich nur sehr schwer auf dem Berg ich musste runter ins Getümmel! Feuerwerk!

Enter Shikari: War mir kein Begriff. Gute Aufs-Maul-Mucke. Gute Festivalband.

Ok Kid: Steinbruchaction. Hab nicht soviel mitbekommen, aber ich mag die auf Platte eh sehr, deswegen gut.

Seeed: Erstes Mal Seeed. Peter Fox ist halt sowieso der Gott. Es werden sogar Songs von Stadtaffe gespielt. Geile Performance, wahnsinnig viele Menschen AUF der Bühne. Leider Regen, deswegen nackt ausgezogen.
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Sportfreunde Stiller: Ursympathische Jungs. Begleiten meine Festivalkarriere halt schon von Beginn an, deswegen ist vielleicht etwas verklärte Nostalgie dabei, trotzdem mag ich die Band, die Instrumentierung und die Texte.
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The Subways: Der Inbegriff einer Festivalband. Die funktionieren einfach extrem gut vor vielen Leuten. Haben 1-2 große Hits dabei, ansonsten sehr sympathischer Frontmann, geile Bassuschi. Läuft.

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Taubertal Festival 2013

Die beiden Wochen vor dem Taubertal Festival (09.08.-11.08.) standen unter keinem guten Stern. Innerhalb von 14 Tagen war ich „Opfer“ einer Gehirnerschütterung und einer Blutvergiftung. Mit Antibiotika vollgepumpt fuhr ich trotzdem Richtung Heimat. Denn das Taubertal Festival wollte ich mir auch dieses Jahr auf keine Fall entgehen lassen.

Awolnation: Kannte eigentlich nur das erfolgreiche „Sail“. Das war ein Fehler. Toller Frontmann, viel Energie und sehr viel unelektronischer als auf Platte.

Bad Religion: Ähm? Ja die gibt’s immer noch. Und ja, sie punkrocken immer noch. Und ja, auch wenn sie keine Haare mehr haben nehm ich ihnen das Punkding immer noch ab. Raise your voice!

Biffy Clyro: Beste Rockperformance dieses Festivals! Und mein Gott sind die schön.

Chase & Status: WTF? Sonntag Abend. Früher mal der Abend DES Headliners. Seit einigen Jahren nur noch ein Witz. Schlechte Band, schlechte Songs und zu Recht kaum mehr Publikum.

Chuck Ragan: Die Stimme kommt mir bekannt vor. Ach das ist DER von Hot Water Music? Krass. Aber das ist ja ganz andere Mucke. Cool.

Deichkind: Hirnfick Galore. Wenn meine Augen kotzen könnten, sie würden es tun von diesem Showoverload. Ich kann gar nicht aufzählen was die Jungs alles abgefeuert haben. Ich hatte auf jeden Fall Probleme meine Kinnlade wieder unter Kontrolle zu bringen nachdem sie 1,5 Stunden lang offen stand.
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Die Ärzte: Schon über 10x mal gesehen und das war leider die schlechteste Show die ich bisher von ihnen gesehen habe. Aber selbst eine schlechte Ärzteperformance ist immer noch ein gutes Konzert.
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The Editors: Haben einen etwas unangenehmen Nachmittagsslot erwischt. Trotzdem schön.
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Frittenbude: Wieder mal gut. Ich mag die Musik einfach.

Großstadtgeflüster: Nicht meine Musik. Hübsche Frontfrau.

Pennywise: Pennywise halt.

Skunk Anansie: Ja die gibt’s wieder. Aber irgendwann in den letzten Jahren scheint Skin ihrer Stimme schlimme Dinge angetan zu haben. Just because you feel goooohoooood.

…and you will know us by the trail of dead: Soviel Zeit muss sein. Dieser Bandname hat sicher schon dem ein oder anderen Grafikdesigner schlaflose Nächte bereitet. Sind leider nicht die Performer vor dem Herren aber die Musik reißt es wieder raus. Wurden vom Publikum leider nicht so gefeiert wie es eigentlich verdient gehabt hätten.

Taubertal Festival 2012

Hier meine ganz kurze Zusammenfassung vom Taubertal Festival 2012 (10.08.-12.08.):

Kraftklub: Großes Kino. Unbedingt nochmal ein Konzert von denen besuchen.IMG_20120810_234110

The Computers: Kannt ich nicht. Sind aber empfehlenswert.IMG_20120811_202450

Bonaparte: Wie großartig sind die denn? Top!
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Beatsteaks: Gut aber passen besser in kleinere Clubs.IMG_20120812_225323  IMG_20120812_231155

Placebo: Gute Show aber reißt mich nicht mit.
Bush: Alt. Immer noch gut. Und überraschend volksnah.
H-Blockx: Eine absolute Liveband.

Achja: Cro war auch da:
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Taubertal Festival 2006

– Archivtext –

Mittlerweile 17 Tage sind vergangen nach dem letzten Tag des Taubertal Festivals 2006 und nun seh ich mich endlich in der Lage eine Abhandlung über die Vorkommnisse auf dieser Festivität zu verfassen. Das Wetter war, wie zu erwarten, schlecht und der Himmel hatte das Bedürfnis mindestens 1x am Tag seine Schleusen zu öffnen um aus einer ehemals schönen Wiese eine Schlammpackung zu machen. Nichtsdestotrotz ging ich am Freitag relativ spät runter auf die Eiswiese und sah als erste Band Revolverheld. Die lieferten eine gute Rockperformance ab und hörten sich, wie erwartet, heavier als auf der Platte an. Verpasst hatte ich leider Hund am Strand, die schönen deutschen Indiepop machen, aber leider viel zu früh. Das Warten auf Die Happy vertrieb ich mir mit The Revs die meine Entdeckung des diesjährigen Festivals ist, wirklich geiler Indie-Rock der ein bisschen an Mother Tongue erinnert. Danach lieferte Die Happy eine solide Leistung ab, und Millencollin spielten eine gute Punk Rock-Show. Bif Naked rockte dann nochmal richtig auf der kleinen Bühne, die Frau hat wirklich Power, sie fesselte mich sogar so, dass ich den Anfang der Helden auf der großen Bühne verpasste. Wir sind Helden waren wie immer süß und herzallerliebst und die hüpfende (hoch)schwangere Judith Holofernes ein wirklich schöner Anblick mit schöner Musik. Als Rausschmeisser spielte auf der kleinen Bühne noch Ostkreutz. Großartige Band! Auf MTV läuft mittlerweile sogar das Video zu Motor. Prädikat: Unbedingt mal reinhören!
Der Samstag fing für mich mit den Donots an, die ohne neues Album auch nur das spielen konnten, was sie vor 2 Jahren schon gespielt hatten und deswegen nicht wirklich überraschten. Zwei neue Songs gab es trotzdem zu hören, die jedoch nicht sonderlich herausstachen. Die nächste halbe Stunde bleib ich dann vor der Hauptbühne stehen, um auch ja keine Sekunde des Turbonegro Auftritt zu verpassen. Mein erstes Mal Turbonegro und es war großartig. Die Finnen haben den Death-Punk perfektioniert, aber liegt ja nahe, da sie ihn auch erfunden haben. Hank van Hellvete kotzte sich noch über die Stuttgarter Polizei aus und glänzte mal wieder mit fast akzentfreiem 😉 deutsch. Leider war die Performance viel zu schnell vorbei! Danach stand noch die Bloodhound Gang auf dem Programm, deren Humor sich aber mit der Zeit abgenutzt hat. Fäkalhumor, Anti-Bush-Ansagen, Schlammschlacht es kam alles vor was man erwartet, aber enttäuscht ist man trotzdem.
Der Sonntag fing mit The Alpine an, die ich aber leider verpasst habe. Trotzdem möchte ich dieser Band Beachtung schenken, für mich sind The Alpine das „Next Big Thing“ in Europa. Möge der NME mir Beachtung schenken. Die Nürnberger The Robocop Kraus machten bei angenehmen Temperaturen und Regenstopp eine gute Show und endlich konnte ich das Elektro-Indie-Rock-Gemisch einmal live sehen und war positiv überrascht. Nach den Robocops ging für mich dann das Warten auf Tomte los, deren Gig ich entgegenfieberte. Als es dann endlich anfing zu regnen kam Thees mit seinen Mannen dann auf die Bühne und spielte einen schönen, mit tollen Ansagen zwischen den Songs gespickten, Auftritt. Bis auf die 1. Platte kam jedes Studioalbum von Tomte zum Zug und bei „Schönheit der Chance“ gibt es bei mir sowieso kein Halten mehr und meine Euphorie für diese Band hat wieder neues Futter. Nach diesen tollen 90 Minuten schaute ich noch kurz an der Hauptbühne vorbei, um mich davon zu überzeugen das Starsailor wirklich kein würdiger Headliner war. Es war wenig los, keine Stimmung und die Band war eben nur Starsailor. Hörte sich für mich wie Keane in klein an und einfach Fehl am Platz. Um mich von diesem musikalischen Reinfall zu erholen suchte ich zum letzten Mal die Sounds For Nature Bühne auf, um mir die Donots unplugged anzuhören und dort wurde ich für alles entschädigt was Starsailor verbockte. Ein unheimlich stimmungsvoller Auftritt der emotional einiges hergab. Der Sänger Ingo stand kurz vor seinem dreißigsten Geburtstag und um 0.00h gab es dann das erwartete Ständchen, sowie Kaffee äh Jägermeister und Kuchen von der Family. Sie spielten zwei Zugaben, wovon eine nichtmals geplant war und auf dem Klavier improvisiert wurde. Die Donots haben das Publikum wirklich mitgerissen und dem Taubertal Festival 2006 einen würdigen Abschluss beschert. Ob 2006 mein letztes Taubertal Festival war vermag ich jetzt noch nicht zu sagen, aber bis jetzt war es immer ein großer Spass, und das wird sich wahrschienlich so schnell auch nicht ändern.