Schlagwort-Archive: Cairo

Afrob: Push aus alten Zeiten?

Eine Woche nach dem letzten Konzert im b-hof geht es nun ins Cairo. Am 07.02.2015 hat sich nämlich ein alter Recke des deutschen Hip-Hop angekündigt: Afrob ist zu Gast! Da ich ja immer noch relativ „neu“ in diesem Hip-Hop Game bin muss ich gestehen das ich Afrob zwar auf dem Zettel hatte, aber die alten ASD-Sachen gingen zu der Zeit zu der sie aktuell waren an mir vorbei. Das Afrob vor ein paar Jahren (die ASD-Platte mit Samy Deluxe kam 2003 raus) schon sehr erfolgreich gewesen sein muss merkt man auch am Publikum. Der Altersdurchschnitt liegt vielleicht nur knapp unter meinem Alter, wobei sich natürlich auch junge Hip-Hop Headz heute fürs Cairo entschieden haben. Die haben sich wahrscheinlich auf Grund des letzten Albums „Push“ für Afrob begeistert und das auch völlig zu Recht. Die Platte hat wirklich gute Rapsongs inklusive einiger hochklassiger Features wie Max Herre oder eben jener Samy Deluxe zu bieten. Ansonsten: Das Konzert funktioniert. Afrob ist einfach schon zu lange im Business um nicht jede Situation auf der Bühne im Griff zu haben. Die Leute haben Bock auf Hip-Hop und Bock auf ihn. Absolute Highlights gibt es jetzt nicht zu vermelden, dass kann aber auch natürlich an mir liegen da ich mich, wie bereits erwähnt, mit dem Lebenswerk des Künstlers nicht wirklich auskenne und deshalb natürlich auch bei älteren Songs nicht diese emotionalen Bindungen im Herz trage wie vielleicht manch anderer Besucher. Ich freue mich auf jeden Fall das es Afrob nach der langen Pause noch gibt und freue mich aufs nächste Album inklusive Konzert.

20150207_214302(0)

Rockstah: Ich sah einen echten Superhelden(anzug)

Schon wieder Hip-Hop. Diesmal Rockstah. Allerdings entzieht sich Rockstahs jüngstes Album „Pubertät“ den eingefahrenen Hip-Hop Pfaden und macht einiges anders. In den Instrumentals wird natürlich gesampled was die Loopstation hergibt, aber trotzdem verschmilzt Max Nicolas Nachtsheim (der Sohn des Badesalz Nachtsheims) Einflüsse verschiedenster Musikrichtungen. Viele Tracks basieren auf Instrumentals die in einem Bandkontext eingespielt wurden. Zumindest vermute ich das beim Hören. Viel E-Gitarre, viel echtes Schlagzeug. Wenig Streicher aus der Dose oder 808 Beats. Da ich sowieso ein großer Fan solcher „Crossover“-Geschichten bin hat mich das Album ab der ersten Minute gepackt. Die teilweise sehr selbstironischen und aus dem Nerduniversum stammenden Texte finden bei mir natürlich ebenfalls einen dankbaren Abnehmer. Höchst erfreut war ich dann natürlich als sich Herr Nachtsheim auf seiner Pubertour dann auch auf nach Würzburg machte.

Am 06.11.2014 spielte er dann im Cairo und ich war gespannt ob mich das Album live genauso kicken würde wie aus der Konserve. Spoiler: Ja. Ganz im Ernst. Ein Rapper der im selbstgebastelten Superheldenanzug welches aus einem weißem Jumpsuit inklusive Cape sowie einem Mopedhelm besteht kann einfach nur von mir geliebt werden. Es steht ein unfassbar sympathischer Mensch auf der Bühne, der zwischen den Tracks auch ziemlich gute Standupqualitäten beweist. Es wird die ein oder andere Geschichte aus dem Rapper/Nerdalltag erzählt und die Lacher sind auf seiner Seite. Doch die Musik ist natürlich kein Beiwerk sondern die Hauptsache weswegen die meisten Menschen den Weg ins Cairo gefunden haben. Auch live kommt die Band nicht vom Band sondern es stehen echte Musiker auf der Bühne die echte Instrumente spielen und damit den musikalischen Teppich auslegen auf den Max seine Rhymes spitten kann (ernsthaft? was ne Formulierung). Viel lässt sich dazu auch gar nicht mehr sagen außer: Da wird doch mal das Größer-Zeichen umgedreht ><

Hochkant ist das neue quer

Edit: Hab ein Video davon auf einem alten Telefon gefunden:

Turbostaat: Hitze, verdammt!

Nun also endlich Turbostaat. Diese kleine Band aus der norddeutschen Idylle Husums statten endlich auch mal Würzburg einen Besuch ab. Schönerweise dann auch noch im Cairo, am 01.10.2014. Ein Konzert welches mich vor dem Besuch schon mit wohligem Adrenalin in meinen Adern versorgte. Die Band begleitet meine musikalische Reise schon ziemlich lange. Als ich ein paar Jahre nach der Veröffentlichung ihr „Vormann Leiss“ Album entdeckte war ich direkt hin und weg. Der Sound ist mal laut und brachial aber nimmt sich an den richtigen Stellen auch zurück. Bei meinen regelmäßigen Pendlerfahrten nach Berlin war sie immer ein treuer Begleiter auf den unzähligen Autobahnkilometern und nun lerne ich sie endlich persönlich kennen. Was man übrigens zu Turbostaat auf jeden Fall noch erwähnen sollte sind ihre Texte:

Die letzte Spule sitzt
Der Lötzinn noch nicht kalt
Ich werf die ganze Menschheit nur nach vorn
Um circa tausend Jahre
Ein Wunderwerk vollbracht
Muss lachen
Das macht mir keiner nach

Das ist ein Auszug aus dem Track „Vormann Leiss“ vom gleich benannten Album. Ich muss gestehen ich kann selten direkt etwas mit den Worten anfangen. Trotzdem berühren sie mich doch immer wieder.

Das Cairo war, wie zu erwarten, brechend voll. Schon vor dem Konzertbeginn schwitzten wir um die Wette. Der Konzertbeginn ließ die Temperatur dann gefühlt nochmal um 10°C ansteigen. Nach den ersten Songs nahm ich das Publikum nicht mehr als einzelne Menschen war sondern nur als eine große wabernde schwitzende Humanmasse. Das ganze Publikum? Nein, 4-5 Chaoten hielten es für eine gute Idee das komplette Konzert mit nacktem Oberkörper wild tanzend andere Besucher anzuschwitzen und zu belästigen. Die Band reagierte sehr emotional und bat die Vollhorsts vor dem Herrn mehrmals darum sich etwas rücksichtsvoller zu verhalten. Leider ohne Erfolg, was dazu führte das die Jungs dann nach ca. der Hälfte des Konzerts vor die Tür gesetzt wurden. Das großartige Konzerterlebnis ließ ich mir dadurch aber nicht vermiesen. Das Konzert fühlte sich an wie eine lange sehr schweißtreibende Reise ohne wirklichen Halt. Also ganz ähnlich wie auch ihre Platten funktionieren. Das ist wohl auch einer gut zusammengestellten Setlist zu verdanken. Und obwohl das Konzert wirklich toll war, ein bisschen froh waren dann irgendwie schon alle als es endlich vorbei war. Den spätestens als man die Übersicht verloren hatte ob das nun eigener oder fremder Schweiß ist, der da gerade das T-Shirt durchnässt, wünschte ich mir ein kaltes Bad in der Nordsee herbei.

Das wohl beste Konzertbild der Welt.

Das wohl beste Konzertbild der Welt. Wobei ich finde es fängt die Stimmung trotzdem irgendwie ein.

Der spontane Konzertbesuch war aber „Die höchste Eisenbahn“

Der Entschluss mich ins Cairo zum Konzert von „Die höchste Eisenbahn“ zu begeben fiel am Vatertag, Christi Himmelfahrt also halt dem 29.05. recht kurzfristig. Um ehrlich zu sagen entschied ich mich 1 Stunde vor Konzertbeginn. Also hab ich noch schnell geduscht und es ging zu Fuß los. Die zweite Ungewöhnlichkeit an diesem Konzertbesuch war die Tatsache das ich bis auf den Bandnamen und den Fakt das Francesco Wilking dort mitspielt nichts über die Band wusste. Also auf dem Weg auch noch schnell Spotify angeschmissen und mal schnell ins Album „Schau in den Lauf Hase“ reingehört. Da mir gefiel was ich hörte drehte ich dann auch nicht mehr um, sondern bekam ohne Probleme an der Abendkasse noch Einlass gewährt. Ich muss sagen das ich ein großes Francesco Wilking Fangirl bin. Denn nicht nur Tele gefiel mir immer sehr gut sondern ich mag einfach den Klang seiner Stimme und seine Art zu reimen.

Also Vorband war „And The Golden Choir“ engagiert. Der gute Tobias Siebert der ganz alleine auf der Bühne mit diversen Gerätschaften seinen Sound zusammenbaute kam dir auch direkt bekannt vor. Seine Sendung bei TV Noir mit seiner Band Klez.E flimmerte erst vor kurzem über meinen Bildschirm. Interessante Musik die man nicht in 5 Minuten erschließt, die es aber wert ist sich etwas länger damit zu beschäftigen.

Das Cairo war mittlerweile gut gefüllt aber nicht überfüllt als „Die höchste Eisenbahn“ auf die Bühne kam. Mein zweites Déjà-vu war perfekt. Mein Gedanke war „Häh? Die kennst du doch alle?“. Ok. Francesco Wilking ist klar. Moritz Krämer muss mir auch in irgendwelchen Projekten schon begegnet sein. Am Bass steht Felix Weigt den ich ja erst vor ein paar Monaten genau an der selben Stelle zusammen mit Spaceman Spiff sah. Und an den Drums der gute alte Max Schröder a.k.a. Der Hund Marie. Der Typ der schon bei Olli Schulz, Tomte, Thees Uhlmann, Hansen Band, Walter Schreifels… musiziert hat. Retrospektiv betrachtet ist Max Schröder für das Who is Who meines Musikgeschmacks verantwortlich. Danke dafür.

Was lässt sich zum Konzert sagen: Seit dem Donnerstag läuft bei mir eigentlich kaum etwas anderes als „Schau in den Lauf Hase“. Ein wirklich tolles Album welches live den gleichen angenehmen Charme verströmt wie aus der Konserve. Man fühlt sich in der Musik einfach aufgehoben. Tolle Texte, wunderbar instrumentiert, man merkt das hier tolle Musiker aufeinander getroffen sind und jeder seinen eigenen Beitrag eingebracht hat um ein wunderbares Ganzes zu erschaffen. Auch wir als Publikum haben die Zeit einfach genossen. Ganz schwierig die Stimmung zu beschreiben außer: Einfach schön.

20140529_223829

Heisskalt: Hallo! Wo sind denn alle?

Ich weiß leider gar nicht mehr wie ich auf die Band Heisskalt gestoßen bin. Die Jungs sind auf jeden Fall aus Stuttgart von daher kann es natürlich auch durch eine regionale Überschneidung passiert sein. Als ich mich mit ihnen beschäftigt habe hatten sie nur eine kleine EP namens „Hallo – Mit Liebe gebraut“ am Start und die lief bei mir wirklich auf really heavy rotation. Vor allem der Song „Hallo“ ist ein sehr sehr guter. Toller romantischer Text aber musikalisch geht es richtig vorwärts. Schönste Stelle im Text: „Ich denk so laut ich kann. Kannst du mich hören?“. Hach. Am 21. März erschien dann ihr erster echter Longplayer „Vom Stehen und Fallen“, der mich anfänglich gar nicht so kickte. Nachdem ich das Album aber erstmal wieder etwas ruhen ließ und ihm eine 2. Chance gab hat es mich dann doch gekriegt. Zu empfehlen ist auf jeden Fall das Video zu „Nicht anders gewollt“.

Am 29.04.2014 ging es dann also ins Cairo um die Jungs aus Stugi live zu bewundern. Dummerweise trafen sie mit dem 29.04. ein ganz dummes Datum. An diesem Abend standen nämlich die Bayern im CL-Finale gegen Real Madrid. Und ich hätte es nicht für möglich gehalten aber das Cairo war (leicht übertrieben) fast leer. Mein erstes Konzert im Cairo bei dem im Konzertsaal der Merchstand stand (Satzbau ist Absicht gewesen)! Wir waren tatsächlich schockiert, denn diese Band hat mehr verdient. Nachdem ich meine Kontaktperson vor dem Fernseher nochmal auf die Wichtigkeit der sofortigen Information bei besonderen Ereignissen hingewiesen hatte ging es dann los. Tja was soll ich sagen. Der Liveticker wurde auf mein Bitten hin beim Stand von 3:0 nach 34 Minuten eingestellt und ich konnte mich ganz auf das Konzert konzentrieren. Und trotz des wirklich mageren Publikums kam Stimmung auf. Es war eine ganz besondere Atmosphäre was auch der Sänger Matze bemerkte. Denn zwischen den Songs war eine fast schon gespenstische Stille in die auch niemand hinein quatschen wollte. Skurril und schön zugleich. Hatte ich so bisher nur mal bei Tomte erlebt. Dafür waren die Songs umso lauter. Heisskalt machen kraftvolle Musik, teilweise auch mit Anleihen aus dem Hardcore. Die Band gibt wirklich alles und als gutes Publikum goutiert man dies. Ich hatte das Gefühl das sie einfach dankbar sind ihre Musik anderen Menschen ans Herz legen zu dürfen, und dabei ist es egal ob 5 oder 5.000 vor der Bühne stehen. Und auch ich kann sagen das ich mich wieder unter diese Menschen mischen werde. Egal ob unter 5 oder 5.000 Anderen!

20140429_223907 20140429_223939 20140429_222521

Spaceman Spiff: Vorwärts ist live definitiv eine Richtung.

Den Namen Spaceman Spiff schnappte ich im Würzburger Musikleben schon öfter auf, hatte aber leider nie die Muse mir auch mal etwas anzuhören. Ich stellte mir darunter immer irgendeine krude Stonerrock Band vor. Eines Besseren belehrt wurde ich dann auf einem der letzten Umsonst & Draussen Festivals auf dem Spaceman Spiff kurzfristig für eine ausgefallene Band einsprang. Mehr oder wenig zufällig stand ich also im Drinnen-Zelt als der sehr sympathische Hannes inklusive Band ein großartiges Konzert ablieferte. Danach checkte ich natürlich seine alten Releases und war begeistert und oft berührt. Wie oft ich „Egal“ vom 2009er Album „Bodenangst“ auf dem Weg zur Arbeit im Auto gepumpt und lauthals mitgesungen habe kann ich gar nicht mehr zählen. Übrigens auch sehr zu empfehlen ist die TV Noir Sendung mit ihm und George Ezra.

Nach dem Wechsel nach Hamburg und zum tollen Label „Grand Hotel van Cleef“ konnte ja eigentlich nichts mehr schief gehen. Am 10.01.2014 (fast das beste Datum der Welt) wurde dann „Endlich Nichts“ released und die dazugehörige Tour nutzte ich aus um mir Herrn Hannes zum 2. Mal live anzusehen. Mit meiner sehr wundervollen Begleitung fanden wir uns also am 24.01. im Cairo ein, welches fast logischerweise ausverkauft war schließlich ist der Hannes sozusagen ein local hero. Geboren und aufgewachsen in der Nähe von Würzburg hat so ein Konzert natürlich auch etwas von nach Hause kommen. Wenn ich es richtig verstanden habe, waren Mama und Papa auch auf dem Konzert zugegen. Außerdem gab er die ein oder andere Anekdote aus seiner Würzburger Dorfvergangenheit zum Besten. Musikalisch stellt sich Spaceman Spiff live schon ein wenig anders dar als aus der Konserve. Auf Platte immer sehr reduziert teilweise nur mit Gitarre und Gesang bekommen die Songs in der Umsetzung mit der Band einen ganz anderen Drive. Ich muss sagen das ich wirklich sehr überrascht war das die Songs auch richtig vorwärts und in die Beine gehen können. Es war definitiv kein Konzert bei dem man still in der Ecke stand und sich der Melancholie hingab. Ich werde den Hannes auf seinem weiteren Weg auf jeden Fall verfolgen und zähle ihn zu einem meiner liebsten deutschen Songwriter.

Achja: Fotos fehlen. Ich hatte nur Augen für die Musik 😉

Rap ist…

In letzter Zeit hat sich meine musikalische Bandbreite ja immer weiter vergrößert. Mittlerweile nimmt auch Rap eine große Rolle in meinem Hörverhalten ein. Und natürlich spiegeln meine Konzertbesuche das auch wieder. Wenn man mal von Marsimoto absieht ist das Megaloh-Konzert glaube ich mein 2. „echtes“ Hip-Hop Konzert. Stattgefunden hat das ganze am 11.10.2013 im wunderschönen Jugendkulturhaus Cairo. Wobei ich solche „Szene“-Abgrenzungen eh für bescheuert halte. Gute Musik ist gute Musik, egal von wem sie kommt. Vor Megaloh durften noch zwei weitere MC’s ran. Roger Reckless hat bei mir keinen großen Eindruck hinterlassen im Gegensatz zu Chefket der danach ans Mic steppte. Der von vielen Rappern gehypte aber bisher noch relativ unbekannte Musiker machte seine Sache wirklich gut. Top Flow, sehr deepe Lyrics. Wirklich zu empfehlen ist seine Identitaeter EP. Danach war nach einer kurzen Umbaupause dann Megaloh dran. Der gefühlte 2,50 Meter Mann könnte seine Brötchen auch ohne Probleme bei den s.Oliver Baskets verdienen. Zum Konzertbeginn war das Cairo dann auch brechend voll und entsprechend verschwitzt waren die anwesenden Körper. Was nun folgte war ein richtig geiles Konzert. Megaloh spielte nicht nur Tracks seines aktuellen Albums „Endlich Unendlich“ sondern bediente sich teilweise auch am Freundeskreis Repertoire. Gesigned ist er ja bei Nesola (Esperanto für „Nicht allein“) dem Plattenlabel von Max Herre und Joy Denalane. Die Crowd hatte Riesenspass, was sich natürlich auch auf die Künstler auf der Bühne übertrug. Woran ich mich aber immer noch gewöhnen muss ist das meistens klatschfaule Hip-Hop Publikum. Weil „throw your hands up in the air and wave it like you just don’t care“ macht nun mal keine Geräusche. Da ich und meine äußerst charmante Begleitung auf dem Konzert dann noch MC Fitti 😉 und seinen Adjutanten kennenlernten war der Abend noch lange nicht vorbei. Das Cafe zum Schönen Rene spuckte uns erst zu einer sehr späten Stunde aus. Egal, denn „Rap ist wenn du dein Ding machst“.

IMG_20131011_220936 IMG_20131011_233541