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Die Zitadelle erzittert vor den Queens of the Stone Age

Es ist der 22. Juni 2013. Obwohl am gleichen Wochenende das Umsonst & Draussen Festival in Würzburg steigt befinde ich mich in Berlin: Zitadelle Spandau. Es gibt kaum einen würdigeren Rahmen für diese Band, dieses Ereignis als die Zitadelle. Gut vielleicht noch die Wuhlheide die mir immer noch fehlt an großartigen Konzertvenues, aber auch das wird sicherlich irgendwann klappen. Egal. Nachdem mich der Fernbus ohne Probleme vom U&D nach Berlin gebracht hat, geht es Richtung Spandau. Die Zitadelle ist komplett von Wasser umgeben und kann nur über eine Brücke erreicht werden. Innen angekommen ist man umringt von einer massiven Burgmauer und 4 Bastionen. An jeder Ecke eine. An einer Querseite der Festung befindet sich die Bühne auf der sich eine Stoner Rock Band redlich abmüht einen guten Einstieg für QOTSA, die Queens of the Stone Age zu geben. Auch die 2. Vorband findet wenig Beachtung denn als langsam die Dämmerung hereinbricht kommen SIE endlich auf die Bühne. Josh Homme der Erfinder/Begründer des Stoner Rock und seine Recken. Ohne den mehrfach negativ aufgefallenen Nick Oliveri natürlich. Obwohl man das Konzert mit zigtausend anderen teilt schaft es Homme eine fast schon intime Stimmung zu erzeugen. Das Konzert ist unheimlich intensiv. Was natürlich an der Musik liegt die sich manchmal während eines Tracks wie ein Bohrer immer tiefer ins Hirn drängt. Hört sich komisch an, aber anders kann ich das Gefühl nicht beschreiben. Die Zeit vergeht tatsächlich wie im Flug und man wird nur manchmal plötzlich aus der Trance gerissen durch ein beherztes „Du bist jetzt mit Bier holen dran“. Zur Musik kommt noch die bildgewaltige Show unter Anderem durch Projektionen. Ohne dabei gewesen zu sein ist man vielleicht versucht zu sagen das QOTSA keine Show „drumherum“ benötigt, aber die Bilder haben die Eindringlichkeit der Musik noch weiter erhöht. Einen kleinen Eindruck warum das so ist kann man, denke ich, ganz gut in diesem Video erkennen. Leider nicht aus der Zitadelle.

Abschließend kann ich nur sagen das ich mich auf der einen Seite zwar immer etwas vor Konzerten „großer“ Bands scheue und den Anspruch habe gute Kapellen früh genug zu entdecken bevor sie richtig groß werden. Aber jedes Mal wenn ich mir eine solche Show ansehe werde ich trotzdem nicht enttäuscht. Das muss an meinem guten Musikgeschmack liegen 😉

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re:publica #rp11

Mein 1. Mal hab ich nun auch hinter mich gebracht. Es hat gar nicht so weh getan. Nur etwas feucht war’s.

Genau. Die 1. re:publica in Berlin ist zu Ende und ich war dabei. Das Wetter konnte seine überschwängliche Freude zurückhalten. Die Veranstaltung an sich war für mich aber ein Gewinn. Sehr interessante Vorträge gesehen, sowie nette Leute kennengelernt. Richtig gut war der Vortrag von Sascha Lobo, Peter Sunde (flattr-Erfinder) sowie von Patrick Meier. Mein Platz fürs nächste Mal ist sozusagen schon reserviert.

Fotos hier:

Schloß Bellevue

Reichtstag

Brandenburger Tor