Umsonst & Draußen – Der Samstag oder Das Plädoyer #udwue

Man kriegt in der Welt ja heutzutage ständig etwas geschenkt. Ob nun der USB-Stick von der Versicherung, die Käseprobe im Supermarkt, das total umsonstige Mainpostprobeabo oder das Coca Cola Lanyard. Man freut sich 5-30 Sekunden und schon ist es wieder vergessen.

Es gibt aber einen Verein in Würzburg der schenkt der gesamten Region jedes Jahr aufs Neue etwas, das man nicht kaufen kann:

3 Tage Spaß.
3 Tage Emotion.
3 Tage Musik.

Dieser Verein heißt Umsonst & Draussen e.V. und wird durch viele ehrenamtliche Helfer mit Leben gefüllt. Jedes Jahr stellen diese ein Festival auf die Beine welches dieses Jahr ca. 80.000 Menschen angezogen hat. Es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht, man hat einige neue Bands und viele neue Menschen kennengelernt. Nächstes Jahr feiert das U&D Silberhochzeit und ich werde gerne wieder meinen Teil dazu beitragen.

Leider war der Samstag 2011 mein letzter Tag auf dem U&D. Als ich auf dem Gelände ankam war Gold Minor gerade beim Soundcheck. Dort vernahmen meine verwöhnten Ohren ein Riff von Oasis. Dann kurz die Programmheftapp gecheckt und aaah Gold Minor versprechen Brit-Pop. Dieses Versprechen wurde dann auch eingehalten. Sehr eingängige Gitarren-Popsongs für den späten Nachmittag. Danach hörte ich mir auf Grund von Empfehlungen den Kellner an. Der Bayern-3 Newcomer des Monats gefiel mit einer sehr angenehmen Stimme, löste allerdings Hunger aus. Nach Kassler, Sauerkraut und Spätzle ging es zur Hartwurstfraktion. Die Ghostrockets auf der Drinnen-Bühne rotzten ein ordentliches Rockbrett in die Menge. Der Sänger mit starkem Bewegungsdrang muss in einen früheren Leben Flummi gewesen sein. Die Bühnenpräsenz war sehr beeindruckend. Ein kurzer Zwischenstopp bei Pohlmann zeigte das dieser nicht nur rocken sondern auch ganz viele Menschen anziehen kann. Vor dem Cola Sound Up Truck hatte sich eine riesige Crowd gebildet die dem König der Straßen bestimmt noch länger zugehört hätten.

Der krönende Abschluss meines Festivals war dann Alin Coen mit ihrer Band. Sehr emotionale Songs, getragen von einer filigranen Stimme die vielen die Gänsehaut auf die Arme trieb. Darauf ein beherztes: „Hach“.

Und nicht vergessen:

Spread the word: U&D? HINGEHEN!

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